Unsere Hunde sind tierärztlich untersucht, entwurmt, geimpft, gechipt und meistens schon kastriert, auch haben sie einen EU-Heimtierausweis im
Gepäck.
Die tiermedizinische Versorgung im Ausland ist leider nicht immer mit der hier in Deutschland zu vergleichen. Selbstverständlich gibt sich
unser Tierärzteteam vor Ort alle Mühe evtl. bestehende Erkrankungen zu erkennen und informiert uns darüber, aber natürlich bleibt manchmal die ein oder andere Erkrankung, wie z.B. Krebs oder
Probleme mit Knochen usw. die nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, auch schon mal unentdeckt.
Auch der Transport nach
Deutschland ist für die Tiere oft sehr stressig und manchmal holen sie sich dabei zum Beispiel eine Erkältung oder bekommen tränende Augen oder Durchfall. Zur Sicherheit sollte das Tier einfach
mal dem Tierarzt vorgestellt werden, dann kann auch gleich der richtige Sitz des Chips kontrolliert werden, denn manchmal verrutscht dieser etwas. Achtung: Nicht jeder Scanner kann die
ausländische Chips lesen, manchmal ist es nötig verschiedene Geräte auszuprobieren.
Auf sogenannte "Reisekrankheiten" oder auch „Mittelmeerkrankheiten“ wird vor Ort getestet. Trotzdem kann sich der Hund infiziert haben. Leider
sind viele Erreger in der Inkubationszeit nicht nachweisbar. Deswegen wird ein erneuter Test auf Mittelmeerkrankheiten ca. 7 Monate nach Einreise dringend empfohlen.
Wichtige Informationen über die sogenannten Mittelmeerkrankheiten finden Sie in unserem Vertrag oder hier in den Notizen.
Oft haben die Tiere Probleme mit Darmparasiten, alle Hunde werden prophylaktisch vor der Ausreise entwurmt, sinnvoll ist es aber die
Behandlung mit Panacur in Deutschland noch fortzusetzen bzw. zu wiederholen. Zu Bedenken ist auch, dass die meisten Hunde unter fast durchgehender Mangelernährung gelitten haben, weswegen sie
häufig beispielsweise schlechte Zähne haben oder es zu anderen Mangelerscheinungen kommen kann.
Ein paar Worte zum Alter des Hundes:
Das Alter unserer Hunde wird durch den Tierarzt im Ausland bestimmt. Wir haben darauf keinen Einfluss und vertrauen auf das fachärztliche
Urteil. Die Hunde haben keine Geburtsurkunden und es kann schon mal passieren, dass das Alter zwischen Angabe der Tierschützer und der Angabe des Tierarztes später im Ausweis abweicht.
Bei Welpen ist die Altersbestimmung klarer und genauer.